Das Pergamonmuseum (PMU) bildet auf Grund seiner Größe und Lage den baulichen und räumlichen Mittelpunkt der Museumsinsel in Berlin, die mit ihren fünf solitären Museumsbauten zu einem der großen Museumskomplexe der Welt zählt - ein Status, der 1999 mit der Erklärung zum Weltkulturerbe nachdrücklich bestätigt wurde.
Die Grundinstandsetzung und Ergänzung setzte sich zusammen aus Maßnahmen an der historischen Dreiflügelanlage des PMU sowie aus Maßnahmen zur Vervollständigung des Bestandes durch Hinzufügung des Tempiettos / dem Eingangsgebäude, des sogenannten 4. Flügels am Kupfergraben und der Räume für die Anbindung der Archäologischen Promenade, die die Häuser der Museumsinsel unterirdisch verbinden soll.
In diesem Zusammenhang erfolgten der Abbruch von konstruktiven Bauteilen, Wänden, Decken, Böden sowie die Rohbauarbeiten zur Ergänzung und Ertüchtigung des Gebäudes.